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Landeskunde zur Lektion 1

Migrationskarte

миграционная карта

Wenn Sie sich länger als 72 Stunden in Russland aufhalten, müssen Sie bei der Einreise eine Migrationskarte ausfüllen. Fragen Sie bitte selbst danach! Die Migrationskarte ist manchmal zweisprachig: auf Russisch und auf Englisch, manchmal aber nur auf Russisch vorhanden.Die Migrationskarte ist zweiteilig, beide Teile müssen identisch ausgefüllt werden. Der eine Teil verbleibt bei der Grenzstation der Einreise, der zweite Teil wird der Grenzstation bei der Ausreise vorgezeigt. Sie können die Migrationskarte mit lateinischer Schrift ausfühlen.
Übersetzungen der Felder:

  1. фамилия - Familienname
  2. имя - Vorname
  3. отчество - Vatersname
  4. дата рождения день месяц год - Geburtsdatum, Tag - Monat - Jahr
  5. пол - Geschlecht: Муж - männlich, Жен - weiblich
  6. документ, удостоверяющий личность - Identitätsdokument( Паспорт № )
  7. гражданство - Staatsangehörigkeit
  8. цель визита (нужное подчеркнуть) - Reisezweck, -Grund (unterstreichen)
    • 8.1 служебный визит - Dienstreise (nur Reise von Behördenvertretern)
    • 8.2 туризм - Tourismus
    • 8.3 коммерческий визит - Geschäftsreise
    • 8.4 Учеба - Studium
    • 8.5 Работа - Arbeitsaufnahme, Arbeit
    • 8.6 Частный визит - Privatreise
    • 8.7 Транзит - Transit
  9. Сведения о приглашающей стороне (наименование физического или юридического лица, адрес) - Angaben über die einladende Firma oder Person.(Firmenname oder Personname mit Vor-, Vaters- und Familienname, Adresse)
  10. идентификационный номер визы - Identifikationsnummer des Visums (ид визы/visa ID laut Visum)
  11. номер приглашения на выезд - Nummer der Einladung , (№ пригл./Invitation № laut Visum)
  12. срок пребывания с ... по - Aufenthaltsdauer von / bis
  13. подпись - Unterschrift

Moskauer Flughäfen

Аэропорты

In Moskau gibt es drei internationale Flughafen: Шереметьево, Внуково и Домодедово.Von jedem Flughafen kann man mit dem Bus oder mit dem Taxi das Zentrum von Moskau erreichen. Ein Taxi kann man vorher buchen oder direkt am Flughafen bestellen. Es kostet von 1000-1500 Rubel. Au?erdem von Домодедово Sie erreichen das Zentrum mit der S-Bahn („Электричка“). Eine Fahrkarte kostet ungefahr 200 Rubel.

Fahren Sie von Flughäfen in Moskau niemals mit unbekannten privaten Fahrern mit! Es kann sehr teuer und gefährlich sein!

Warum lächeln die Russen nie?

Улыбка

Oftmals stellen sich Ausländer diese Frage, besonders die, die zum ersten Mal in Russland sind - dass Russen nie auf der Straße lächeln, springt einem sofort ins Auge. "Vielleicht gilt das als unhöflich?" - denken die Einen. "Vielleicht können die Russen gar nicht lächeln oder lachen?" - schlagen die Anderen vor. "Vielleicht stimmt es, dass die Russen wirklich misstrauisch, böse und aggressiv sind?", - behaupten die Dritten. Stimmt es nun wirklich, dass die Russen nie lächeln oder lachen?

Natürlich nicht! Russen lieben Anekdoten und Witze, Komödien werden öfter als Tragödien angeguckt und Konzerte mit Komödianten sind immer ausverkauft. Russen können und lieben es zu lachen!

Aber wenn Russen im Freundeskreis oder mit ihrer Familie natürlich und leicht lächeln oder lachen, bedeutet das noch nicht, dass es in Russland üblich ist, einen Unbekannten an der Straße anzulächeln. Wegen den Besonderheiten der russischen Geschichte, Kultur und Tradition, ist das offizielle höfliche Lächeln zu einem unbekanntem und fremdem Menschen nie ein Teil der russischen Etikette gewesen (im Vergleich zu China und Japan).

Heutzutage, unter dem Einfluss von den östlichen und westlichen Kulturen, erscheint das Lächeln als Element der Höflichkeit und als Etikettennorm besonders im Servicebereich immer öfter. Sie werden fast immer im Restaurant, in der Boutique oder im teuren Hotel - also überall, wo Sie ein willkommener Gast sind - angelächelt.

Um sich selbst davon zu überzeugen, dass Russen freundlich, höflich und hilfsbereit sind, wenden Sie sich auf der Straße zu einem unbekanntem Menschen. Lächeln Sie ihn an und sagen Sie einfach: "Entschuldigung, ich bin ein Tourist und orientiere mich schlecht. Ich weiß nicht, wo man hier ein Ticket kauft (bzw. Haltestelle/U-Bahn findet, Kaffee trinkt, usw.). Helfen Sie mir bitte!" Sie werden staunen, wie hilfsbereit die Russen sind.

Landeskunde zur Lektion 2

Wie bekommt man die Aufmerksamkeit einer Person: Anreden "Молодой человек!", "Девушка!".

Человек

Heutzutage gibt es in der russischen Sprache keine üblichen mündlichen Anreden zu unbekannten Leuten, zum Mann oder zur Frau.

Vor der Revolution 1917 gab es spezielle Worte , сударыня и сударь, господин und госпожа. Die Revolution veränderte nicht nur das russische Leben, sondern auch die russische Sprache und Rede. In der Rede wurde aktiv das universelle Wort «товарищ» verwendet, mit dem man sich an Frauen und Männer wandte. Offiziell, besonders schriftlich, benutzte man das Wort «гражданин».

Mit dem Zerfall der UDSR verschwand auch das sowjetische Wort «товарищ», aber kein neues Wort kam. Einen leeren Platz nahmen die Anreden «Молодой человек!» и «Девушка!». ein. Wenn sie heute jemanden um etwas bitten wollen oder einem Fremden eine Frage stellen wollen, sagen sie «Молодой человек!» zu ihm. Dabei ist es völlig egal, wie alt diese Person ist, 20 oder 60. Es ist das Gleiche, wenn sie sich an eine Frau wenden: Sie können «девушка!» sagen sogar wenn die Frau schon über 50 Jahre alt ist. Lassen sie sich nicht verwirren, benutzen sie tapfer diese Wörter und Ausdrücke, achten sie nicht auf die konkrete Bedeutung von diesen Wörtern.

Das Wetter in Moskau.

Погода

Russland ist ein riesiges Land, deswegen ist das Klima hier sehr vielfältig. Leute, die hier niemals waren, denken, dass hier überall sehr kalte und schneereiche Winter herrscht . Das ist nicht so: auf dem europäischen Teil Russlands ist es im Winter nicht so kalt und es fällt wenig Schnee. Natürlich, ist das Klimawandeln auch ein Grund dafür. In den großen Städten ist es wärmer und es fällt weniger Schnee, als in den kleinen provinziellen Städtchen.

Der Winter kommt manchmal früh: schon ab der zweiten Novemberhälfte schneit es oft und die Durchschnittstemperatur beträgt 2-4 ° C. Schnee fällt, aber er taut gleich wieder. Im Dezember und im Januar fällt die Durchschnittstemperatur bis minus 10-15° C und der Schnee liegt lange auf der Erde – und manchmal gibt es dadurch ein großes Problem für den Verkehr.

Der November und der Dezember sind die dunkelsten Monaten. Die Sonne geht um 8.30 auf, und um 16.00 ist es schon dunkel. Die Sonne scheint sehr selten, der Himmel ist grau und leblos, und manche Leute haben Herbstdepressionen.

Im Februar schneit es oft und die Sohne scheint häufig; er ist der beste Wintermonat. Nicht selten dauert der Winter bis März, es schneit oft, und die Lufttemperatur ist nicht höher, als minus 2 - 5 ° C. Der Frühling beginnt nur ab Mitte April.

Warum fragt man in Russland nach der Nationalität?

Паспорт

In Russland hört man oft den Satz „Ich bin Russe“ oder „ Ich bin Ukrainer “ u s.w. als Antwort auf die Frage „Wer sind Sie?“ Hier betrachtet man traditionell die Begriffe „die Nationalität“ und „die Staatsangehörigkeit“ als Synonyme. Wenn man sagt, dass man ein US-Amerikaner ist, bedeutet das, dass man aus den USA kommt, wenn „Italiener“ - kommt man aus Italien, wenn „Deutscher“ - kommt man aus Deutschland.

Die Welt hat sich verändert, die Globalisierung formte die Gesellschaften, die aus Staatsangehörigen verschiedener Nationalitäten besteht - aber Russisch hat noch nicht reagiert. Also wenn Sie jemand über ihre Nationalität fragt, möchte er einfach nur wissen, woher Sie kommen.

Apropos: viele Leute in Russland sind keine Russen, sie sind Tataren, Tschuwaschen, Eskimos, Baschkiren. Aber wenn sie ins Ausland reisen, sind sie alle „Russen“, weil sie aus Russland kommen.

Landeskunde zur Lektion 3

Anrede mit „du“ und mit „Sie“.

Die Russen sprechen sich gegenseitig sehr unterschiedlich an.

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Offiziell, schriftlich oder beim Kennelernen sprechen sich die Russen mit dem Vor- und Vatersname an: Иван Петрович, Мария Николаевна. Namen wie «Иван», «Мария» sind so genannte Vollnamen. «Петрович», «Николаевич» sind spezielle Formen von den Namen «Пётр», «Николай». Aber junge Leute nennen normalerweise nur ihren Vornamen: Алексей, Наталья, Анна, Сергей. Die offizielle Anrede Sie bleibt dabei erhalten.

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Bei guten Freunden, in der Familie und in der Schule benutzt man keine vollen Namen, sondern kleine Formen, z. B. die Kurzform des Namens Алексей – Алёша, Мария – Маша, Пётр –Петя, Лев – Лёва usw. Die Benutzung solcher Namen deutet auf den nahen informellen Umgang. In diesen Fällen sagt man immer „du“.

Es gibt auch eine andere Anredeform, die Kosenamen: Машенька, Серёженька, Олечка. So nennt man oft Kinder oder Familienmitglieder. Diese Anredeform entsteht durch das Zufügen von verschiedenen Suffixen (-еньк, -оньк, ечк) zur Kurzform des Namens.

Wenn Sie hören, wie sich die Russen gegenseitig ansprechen, können Sie verstehen, wie die Personen zueinander stehen.

Hotels in Moskau

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Moskau ist eine riesige Stadt mit zehn Millionen Einwohnern. Zwei Millionen Menschen fahren jeden Tag aus Vorstädten nach Moskau zur Arbeit. Und wie viele Touristen noch hinzukommen, weiß niemand genau. Leider gibt es in Moskau nicht so viele Hotels, besonders fehlen mittelklassige Hotels im Stadtzentrum. Deswegen ist es sinnvoll, ein Hotel vor der Reise zu buchen. Am besten ist es, im Internet zu buchen. Es gibt viele Webseiten zu diesem Thema. Zum Beispiel:

www.bookingmoscow.ru
Das ist eine Webseite auf Russisch. Hier finden Sie eine große Liste der Hotels verschiedener Klassen. Hier können Sie vielseitige Informationen bekommen, Fotos von Hotelzimmern sehen und Einschätzungen lesen.
www.selectrussia.com
Das ist eine Webseite auf Englisch mit großer Hotelauswahl.
www.all-hotels-online.ru
Das ist eine Webseite mit riesiger Hotelauswahl. Hier kann man wichtige und nützliche Informationen über die Hotellage und andere Besonderheiten bekommen.

Persönliche Sicherheit in Russland

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Touristen fragen oft nach der persönlichen Sicherheit in Russland. Ist es dort gefährlich, die Straßen und Bezirke zu betreten oder am späten Abend nach Hause zu kommen?

Was die persönliche Sicherheit angeht, gleicht Moskau anderen europäischen Hauptstädten. Deswegen müssen Sie auch in Moskau einfache Regeln beachten. Lassen Sie Ihre Sachen (besonders Geldbörse und Handy) nie unbeaufsichtigt am Flughafen oder am Bahnhof, seien Sie in der Metro aufmerksam und gehen Sie nie alleine spät abends aus…

In Moskau und in anderen russischen Städten gibt es keine gefährlichen Gettos wie z.B. in den USA. Tagsüber können Sie ruhig in der Stadt herumfahren und spazieren gehen, wo Sie wollen.

Eine Besonderheit in Russland ist, dass ein Milizionär auf der Straße nach ihren Dokumenten fragen kann. Deswegen ist es am besten, immer Pass, Visum und Registrierung bei sich zu haben. Das Visum haben Sie natürlich im Reisepass und den Registrierungsstempel haben Sie im Hotel oder im OVIR bekommen. Mehr müssen Sie nicht zeigen, ein Student kann den Studentenausweis zeigen, ein Diplomat - seinen Diplomatenausweis.

Landeskunde zur Lektion 4

Wie und was essen die Russen

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Die Russen sind gewohnt, 3 Mal am Tag zu essen. Am Morgen, vor der Arbeit, gibt es Frühstück, nachher, ungefähr um 13-15 Uhr , essen sie Mittag, und am Abend, nach der Arbeit, gibt es Abendbrot.

Manche Firmen haben Kantinen. Zum Mittagessen gehört die Suppe, das Hauptgericht und das Getränk, Tee oder Saft

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Am Abend isst man Abendbrot, zusammen mit der ganzen Familie, wenn es möglich ist. Das Abendbrot bei Russen besteht aus einem Hauptgericht und einem Tee.

In den großen Städten essen mehr und mehr Leute auswärts, in den kleinen Cafes oder in den Gaststätten. Als spezielles Angebot gibt es von 12 bis 16 Uhr Business Lunch Preis, er ist nicht höher, als 300 Rubel.

Eine Besonderheit der russischen Küche besteht darin, dass hier immer das schwarze oder weiße Brot angeboten wird. Das schwarze Brot ist aus Roggen, es hat den angenehmen spezifischen Geschmack. Das ist ein traditionelles russisches Essen und für die russischen Emigranten ein Hauch vom Vaterland und ein Nostalgie-Essen. Vergessen Sie nicht, in Russland ein schwarzes Brot zu probieren!

Man denkt oft, Russen trinken ihre Vodka nach jedem Essen. Das ist nicht so. Natürlich, man trinkt Vodka in Russland gern, aber nur bei besonderen Anlässen (ein Geburtstag, ein Familienfest, eine Hochzeit) und wenn mehrere Leute dabei sind. Das Bier ist heutzutage auch sehr populär geworden, aber im Winter trinkt man normalerweise kein Bier, es ist zu kalt dafür. Im Sommer trinkt man in Russland sehr gern Kwas, ein traditionelles russisches alkoholfreies Getränk

Moskauer Gastronomie

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In Moskau gibt es viele Möglichkeiten, verschiedene nationale Küchen zu probieren. Information darüber findet man in der Zeitschrift „The Moscow times” oder im Internet auf den Webseiten rambler.ru und mail.ru. Sehr populär sind die Restaurantketten «Му-му», «Ёлки-палки» und «Грабли». Das sind die kleinen gemütlichen Lokale mit einem breiten Angebot von den russischen Gerichten. Ein Mittagessen kostet hier etwa 300-400 Rubel. Hier versucht man die Traditionen der russischen Küche zu bewahren und wie hausgemacht, einfach und lecker zu kochen.

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Überall in Moskau in den Cafes «Кофе хаус», «Шоколадница», « Кофемания» können Sie ein Kaffee trinken und eine Kleinigkeit für zwischendurch essen. Minimaler Preis für ein Espresso hier ist 60 Rubel.

Wenn Sie wenig Zeit haben, suchen Sie auf die Straße einen Imbiss auf. Besonders Populär sind «Крошка картошка» (große Kartoffel mit einem Salat drin) und «Русские блины» (Blini mit der verschiedenen Fühlung)

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In Restaurants können Sie mit der Kreditkarte oder in bar zahlen. Aber Kreditkarte nimmt man nicht überall, deswegen erkundigen Sie sich am besten voraus. Es gibt in Russland keine Trinkgeldregelung, aber normalerweise zahlt man 10-15 % von der Rechnung drauf.

Wenn Sie mit einer russischen jungen Frau auswärts essen, ist es für sie selbstverständlich, dass Sie für sie zahlen werden, wenn es nicht anders abgesprochen wurde. Wenn Sie mit mehreren Leuten essen gehen, wird zuvor abgesprochen, wer die Rechnung bezahlt, normalerweise wird den Rechnungsbetrag zwischen Männern verteilt

Russische Küche.

Russischen Ofen

Im Altertum wurde alles im russischen Ofen gekocht. Die Hitze war dort nicht so groß wie am offenen Feuer, aber nachhaltiger. Man kochte langsam und lange im Tontopf. Deswegen waren alle Gerichte wie eine dicke Suppe. Die ältesten Gerichte der russischen Küche sind Gemüse- und Getreidegerichte: Breie, Gebäcke und Suppen. Bis jetzt sagt man «Щи да каша – пища наша» („Schtschi und Brei sind unser Essen“). Fleisch wurde sehr wenig gegessen, manchmal aß man Fisch.

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Brei

Auch heute liebt und isst man Breie. Grieß- und Haferbrei essen oft Kinder zum Frühstück. Buchweizenbrei wird als Einzelgericht oder als Beilage serviert. Wenn Buchweizenbrei richtig gekocht und mit Butter serviert wird, ist er sehr schmackhaft. Breie werden oft mit Milch gegessen (man gießt einfach Milch in den Teller mit dem fertigen Brei) oder mit der Milch gekocht.

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Brot

Brot ist das wichtigste Essen in Russland. Brot wird sehr gern gegessen, es steht immer auf dem Tisch, egal wie viele andere Gerichte gibt es. Früher aßen Arbeiter oder Bauern zum Mittag nur eine Suppe und 0,5 Kilo bis ein Kilogramm schwarzes Brot .

In Russland gibt es viele Sorte des Brotes. Man unterscheidet Weißes Brot, aus Weizenmehl, und Schwarzes Brot, aus Roggenmehl. Roggenbrot ist ein traditionelles russisches Brot mit besonderen Aroma und Geschmack.

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Blini

Die Geschichte der Blini ist genau so alt wie die Geschichte des Brotes. Im Heidentum waren die Blini sakral und wurden mit besonderen Ritualen, in spezieller Kleidung und an einem besonderen Ort gemacht, der Prozess war geheim. Das erste Blin war für die Seelen der verstorbenen Vorfahren bestimmt, die ihre Nachkommen schützen mussten. Nach und Nach wurden die Blini zum wichtigsten Teil der Fastnachtswoche (Masleniza), sie symbolisierte die Sonne. Alle machten und aßen die Blini, in diesem Ritual wurde der direkte Kontakt mit der Sonne, die Wärme und Frühling bringt, imitiert. Es wurden sehr viele Blini gegessen. Eine ganze Woche wird gefeiert, Blini werden gemacht und gegessen , Lieder, die den Frühling rufen, gesungen. Man verbrennt feierlich die Puppe des Masleniza, die den endenden Winter symbolisiert.

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Traditionell wurden in Russland große runde Blini aus verschiedenen Mehlsorten gebacken. Heutzutage backt man nur aus Weizenmehl. Blini müssen weich und porös sein. Auf russische Blini schmiert man saure Sahne oder Butter, um sie noch weicher zu machen. Weil die Blini so sehr fettig sind, legt man darauf noch einen salzigen oder scharfen Zusatz z.B. Kaviar, salzigen Fisch oder Hering. Der Zusatz wird umwickelt – und ab in den Mund! Für Liebhaber, die das russische Kolorit völlig genießen wollen, raten wir vorher noch ein kleines Glas Wodka auf einmal zu trinken und gleich danach Blini zu essen. Das ist ein klassisches russisches Essen.

Heutzutage isst man Blini nicht nur während der Fastnachtswoche. Und außer der klassischen Variante gibt es viele andere, z .B. kleinere Blini (блинчики), mit süßem Zusatz, Marmelade, Kondensmilch usw. Das schmeckt auch gut, aber die meisten Russen bevorzugen, wie früher, Blini mit etwas Salzigem oder Scharfem

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Kwas

Dieses beliebte russische leicht alkoholisierte Getränk mit dem Spiritusanteil von nicht mehr als 1.2 % wird durch natürliche Gärung seit mehr als 1000 Jahre produziert. Kwas genießt Popularität auch in Litauen und Polen.Das leichte, schaumige Getränk ist sehr gesund und gilt als perfekter Durstlöscher. Aber sein spezifischer Beigeschmack gefällt nicht allen Probanten und ist gewöhnungsbedürftig. Heutzutage kann man das Kwas in Plastikflaschen kaufen.

Okroschka

Auf einer Basis von Kwas wird eine sommerliche Suppe, Okroschka gemacht. Weitere Zutaten sind gekochte Kartoffeln, Gurken, gekochte Eier und Lauchzwiebel. Alles wird klein geschnitten und mit Kwas übergossen. Zuletzt wird ein Löffel saurer Sahne beigefügt. So wird normalerweise Okroschka gemacht, aber man kann auch andere Zutaten benutzen, im Prinzip alle Essensreste. Okroschka des Bauers ist noch einfacher - nur Lauchzwiebel, Brot und Kwas.

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Suppen

Die traditionellen russischen Suppen sind Schtschi, Borschtsch, Okroschka, Soljanka,Ucha. Reden wir jetzt über Borschtsch.

Borschtsch

Borschtsch ist eine Suppe mit roter Bete. Sie ist beliebt in vielen slawischen und europäischen Ländern. In Russland, Polen, Ukraine, Moldowa und Litauen. Sie wird auf einer Basis von Fleischbrühe mit roter Bete, Kohl, Möhren, Kartoffeln, Petersilie, Zwiebeln, Tomaten, manchmal Bohnen und sogar Äpfeln und Zucchini gekocht. Es gibt verschiedene Varianten von Borschtsch, aber seine spezifische Fettigkeit und Dickflüssigkeit sorgen immer für eine schnelle Sättigung.

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Schtschi

Schtschi ist eine ausschließlich russische Suppe. Früher hießen alle Suppen in Russland so, jetzt nennt man so nur eine Kohlsuppe. Frischer oder saurer Kohl verleiht Schtschi einen besonderen sauren Geschmack. Klassische Schtschi wird auf einer Basis aus Fleischbrühe( seltener Fischbrühe) mit viel Kohl und auch mit Zwiebeln, Möhren, Sellerie, Kartoffeln, Dill und manchmal mit Pilzen gekocht. Die Suppe wird in einen Teller mit Fleisch- oder Fischstückchen gegossen und mit saurer Sahne serviert. Schtschi wird mit Schwarzbrot gegessen.

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Im Frühling kocht man oft grüne Schtschi mit Sauerampfer und Brennnesseln. Man isst das mit saurer Sahne und gekochten Eiern.

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Soljanka

Das kochen einer Soljanka nimmt viel Mühe in Anspruch. Früher hieß sie „селянка“, vom Wort „село“ (das Dorf), das bedeutete, das diese Suppe auf dem Land, im Dorf gegessen wurde. Sie wird wie Schtschi auch auf der Basis einer Fleisch- oder Fischbrühe oder mit gekochten Pilzen gemacht. Weitere Zutaten außer Gemüse (Kartoffeln, Kohl, Zwiebel, Möhren) sind Fleisch oder Fischstückchen verschiedener Sorten, saure und salzige Zusätze (Salzgurken, Zitronen, Oliven, eingelegte Pilze), Gewürze und manchmal Tomatenmark. Das alles ergibt einen intensiven Geschmack und Duft.

Merken Sie sich bitte, dass es in der russischen Küche noch ein Gericht mit gleichem Name gibt. Es wird mit geschmortem Kohl gemacht.

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Ucha

Ucha ist keine einfache Fischsuppe, sondern eine Suppe aus frischem Fisch mit klarer Brühe und Fischstücken. Man kann sowohl eine, als auch mehrere Fischsorten nehmen. Sie wird mit Möhren, Zwiebeln (die werden später weggeschmissen), Kartoffeln und Gewürzen gemacht.

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Landeskunde zur Lektion 5

Eine Bekannte oder eine Freundin?

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Beim Russischlernen entstehen oft Probleme mit dem Gebrauch der Worte Bekannter/Bekannte, Freund/Freundin, denn in der russischen Sprache haben diese Worte eine zusätzliche Bedeutung.

Gewöhnlich benutzen wir das Wort Bekannte, wenn wir zeigen wollen, dass wir mit diesem Menschen keine freundschaftliche Beziehung haben – das sagt man zu einem Arbeitskollegen oder einem Nachbarn. Manchmal sagt man das auch zu einem Menschen, den man nicht so gut kennt.

Wir sagen „Freund“, wenn wir betonen möchten, dass wir jemanden schon lange gut kennen. Oft sagt man „Schulfreund“, „ ein alter Freund“, „dicke Freunde“. Wir haben gemeinsame Interessen und nahe Beziehungen mit Freunden. Das Wort „Freund“ kann sowohl Frau als auch Mann bezeichnen, man sagt „Maria ist mein bester Freund“ und „Sergej ist mein bester Freund“.

Wenn das Wort „Freundin“ von einer Frau geäußert wird, dann ist es mit dem Wort „Freund“ identisch. Wenn aber das Wort „Freundin“ von einem Mann benutzt wird, bekommt das Wort oft eine zusätzliche intime Bedeutung. Das heißt sehr wahrscheinlich, dass er und die genannte Frau („Freundin“) eine intime Beziehung, ein Liebesverhältnis haben.

Vergessen Sie das nicht!

Stadtplan von Moskau

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Wenn Sie noch keinen Stadtplan von Moskau haben, dann haben Sie wahrscheinlich eingeplant, sich bald einen zuzulegen. Sie können den Plan auf der Seite map.yandex.ru benutzen. map.yandex.ru.

Wenn Sie auf den Stadtplan gucken, werden Sie sehen, dass es in Moskau viele Straßen gibt, die wichtige zentrale Orte – wie z.B. den Kreml – umrunden. Der Kreml stellt heutzutage das politische und administrative Zentrum von Moskau dar. Dort arbeitet der Präsident und es finden wichtige diplomatische Feste und Ereignisse statt. Früher wurde der Kreml von Adligen des Landes bewohnt. Ursprünglich war der Kreml eine Festung – deshalb die Wände hier sind so massiv . Viele bedeutende Kunstwerke verschiedener Epochen werden im Kreml und Umgebung ausgestellt.

Einst passte ganz Moskau in den Mauerring des Kremls. Um die aufstrebende und stark wachsende Stadt zu schützen, wurde ein zweiter Mauerring gebaut. Von diesem Ring hat nur sein Name überlebt: „Китай – город“. Heutzutage gibt es noch zwei Ringe. Einer besteht aus Alleen (Бульварное кольцо), und der zweite heißt Садовое кольцо.

Um die Fahrt in andere russische Städte und in das Ausland zu erleichtern, wurden auch die radialen Straßen gebaut, die in den Westen oder z.B. in die Stadt Смоленск (Смоленская улица), in die Stadt Тверь ( Тверская улица) und nach Дмитров (Дмитровское шоссе) führen. Тверская улица zählt traditionell zu den bedeutesten Straßen Moskaus. Dort befinden sich die teuersten Restaurants, Geschäfte, populärsten Theater und Kinos u .s .w.

Das Schema der Metro basiert auf der überirdischen Struktur der Stadt. Im Zentrum liegt «кольцевая линия» Metro, welche häufig nur «кольцо» (Ring) genannt wird. Sie wird mehrfach von radialen Linien gekreuzt. Um ins Zentrum zu gelangen, muss man nur die zentralen Stationen («Арбатская», «Охотный ряд», «Библиотека им. Ленина», «Площадь революции») erreichen.

Russische Küche (Fortsetzung)

Pelmeni

Viele Russen halten Pelmeni fälschlicherweise für ein ursprünglich russisches Gericht. Wahrscheinlich mögen die Russen Pelmeni so gern, weil dieses Essen sehr vielseitig ist: Pelmeni kann man in großen Mengen als Suppe oder Hauptgericht essen und sie lange aufbewahren…

Nach Russland kamen Pelmeni aus Sibirien, wohin sie seinerseits durch Mongolen aus China kamen. In Sibirien und im Ural waren oft alle Dorfbewohner am Formen beteiligt. Pelmeni wurden spät im Herbst gemacht, als der erste Frost kam. Rohe Pelmeni lagerte man in großen Säcken in der Kälte, oft gleich auf dem Hof, wo sie bis zum Frühling aufgrund des Frostes unbeschädigt blieben.

Pelmeni macht man nie mit etwas Süßem, sondern mit rohem Fleisch, Fisch oder Pilzen. Viele mögen auch die Brühe, in der sie gekocht werden. Gewürzt wird mit Butter, Pfeffer, saurer Sahne oder Essig.

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Kartoffel

Dieses Gemüse ist sehr populär in Russland, und es ist wirklich unvorstellbar, dass bis ins 17. Jahrhundert Kartoffeln hier vollkommen unbekannt waren. Zar Peter der Erste, der nach allen neuen und ungewöhnlichen Dingen leidenschaftlich suchte, sendete den ersten Sack mit diesem exotischen Gemüse aus Holland ins Vaterland. Wahrscheinlich hat er nicht erklärt, wie es zubereitet wird, und die Kartoffel ist bei den Russen zuerst nicht wirklich angekommen. Aber trotzdem wurden die Bauern von dem Staat gezwungen, es zu kultivieren und zu essen, was viele Lebensmittelvergiftungen als Folge hatte: die Bauern wussten gar nicht, was für Teile der Pflanzen man verwenden musste, und haben die rohe Knolle und kleine Früchte vom Stiel gegessen. Erst im 19. Jahrhundert wurden Kartoffeln in Russland beliebt. Jetzt gilt es als „zweites Brot“ und wird sehr vielseitig verwendet.

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Rübe

Das populärste Gemüse im Altertum war die Rübe. Wie auch Möhren oder Kartoffeln, wächst sie sehr schnell heran, ist anspruchslos und leicht im Winter zu lagern.

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Sie ist sehr gesund und wurde früher sogar als Medizin genutzt. Heutzutage ist sie nicht mehr so populär und wird vor allem als Viehfutter verwendet.

Man kann sie sowohl roh essen als auch kochen. Die Zubereitung ist so einfach, dass eine russische Redewendung sagt: «проще пареной репы» (einfacher, als die gedämpfte Rübe).

Es gibt auch ein russisches Märchen, das «Репка»(Rübchen) heißt. Es geht darum, dass einmal eine riesige Rübe bei einem alten Paar herangewachsen ist. Doch konnte sie niemand herausziehen….

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Wodka

Das Word Wodka ist ab dem 17 Jahrhundert bekannt geworden und bedeutet „Wässerchen“. Bis zum 15. Jahrhundert kannten die Russen keinen Wodka und tranken andere Alkoholgetränke wie Bier und Honiggetränke. Ab dem 15. Jahrhundert beginnt in Klostern die Herstellung von Wodka aus Getreide und gleichzeitig führt der Moskauer Fürst Iwan der Dritte die Staatkontrolle über die Herstellung und den Verkauf ein. Das Getränk aus wasserverdünntem Spiritus hieß zuerst „Brotwein“, und erst ab 18. Jahrhundert - „Wodka“.

Die hohe Qualität des Wodkas ist der hochqualitativen Raffinierung des Spiritus zu verdanken. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts konnten russische Adelige den Wodka nach staatlicher Genehmigung herstellen. Sie begannen sehr eifrig damit, und bald stand fast in jedem adeligen Haushalt ein Wodkawerk. Die Besonderheit des hausgemachten Wodkas war der Zusatz der Beerensäfte.

In 1894-1896 wurde ein Staatstandard eingeführt. Russischer nationaler Wodka «Московская особенная» musste nach diesem Standard 40 Teile des Spiritus enthalten und mit einem Kohlenfilter gereinigt werden. Gleichzeitig wurde das Monopol des Staats auf den Wodka eingeführt.

In Moskau und Sankt-Petersburg kann man Museen des Wodkas besuchen

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Wenn Sie der Meinung sind, dass alle Russen jeden Tag Wodka trinken, werden Sie sehen, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Wodka und überhaupt Alkohol werden normalerweise auf Festen, auf Partys, bei Freundes- und Verwandtenbesuchen getrunken. Es gibt besondere Kultur des Wodkatrinkens. Wodka hilft das russische meisten fette, salzige, scharfe und heiße Essen zu verdauen, und das Essen hilft wiederum nach dem Trinken nüchtern zu bleiben.

Man kann Wodka als Medizin z.B. bei Unterkühlungen einnehmen. Er wärmt, stimuliert und kräftigt das Immunsystem

Cholodez und Hering unter dem Mantel

Fleischsülze

Fleischsülze (auf Russisch Cholodez,Холодец, vom Wort холод, Kälte; man sagt auch „Студень“, vom Wort Стужа, Kälte, Frost) ist das Lieblingsgericht der Russen, obwohl es eher ungewöhnlich aussieht. Cholodez wird auf der Basis von lang gekochter (4-5 Stunde) Fleischbrühe gemacht. Für Cholodez wird Rindfleisch (mit Innereien) und Schweinefleisch verwendet. Während des Kochens wird Gelatine aus dem Fleisch und den Knochen freigesetzt. Dann wird die fertige Brühe in spezielle Formen (Teller oder Auflaufformen) gegossen, Möhrenstückchen, Kräuter, Knoblauch, Gewürze und manchmal Zitronenstückchen werden dazugegeben, und alles wird kalt gestellt.

Genau so wird auch Fisch in Aspik gemacht, nur mit Zusatz der Gelatine. Es wird „Заливное“ genannt, vom Verb „залить“ (aufgießen), weil die Fischstückchen in Formen mit der Fischbrühe aufgegossen werden.

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Hering unter dem Mantel

Dieses Gericht ist ziemlich jung, aber sehr populär. Es wurde in den Sowjetischen Zeiten kreiert, als nur einfache Lebensmittel zur Verfügung standen. Kreative russische Frauen haben dieses neue Gericht aus einfachem Hering erfunden und ihm einen schönen prächtigen Namen gegeben: der Hering liegt auf dem Teller mit dem Gemüse-„Mantel“, (auf Russisch шуба, Pelzmantel) zugedeckt.

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Die Zubereitung ist sehr einfach: Heringfile wird klein geschnitten, auf einen flachen Teller gelegt und mit Schichten aus gekochten Kartoffeln, Eiern, Möhren und roter Bete zugedeckt. Jede Schicht wird mit Mayonnaise beschmiert, und das fertige Gericht wird mit Petersilie und Eiern geschmückt.

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Über die Salate

Der Salat ist natürlich kein russisches Gericht. Russen waren allgemein misstrauisch gegenüber Gerichten mit klein geschnittenen Sachen. Wer weiß was da drin ist? (Was der Bauer nicht kennt…) Alle Salate und Vorspeisen wurden im 18. Jahrhundert mit der Verbreitung der Europäischen Kultur bekannt. Zum 20. Jahrhundert genossen sie in Russland große Popularität und Beliebtheit. Besonders beliebt und sogar als „Volkssalat“ bezeichnet wird der Salat «Оливье», der in Europa und der USA als „Russischer“ Salat bekannt ist.

Salat «Olivie»

Lusien Olivie – so hieß ein Franzose, der in Moskau am Anfang des 19. Jahrhunderts lebte und für sein eigenes Restaurant ein Rezept kreiert hat. Dieser Salat wurde nach ihm genannt.

In den Zeiten der Sowjet Union, als die Lebensmittel knapp waren, belebten die russische Hausfrauen dieses einfache und leckere Rezept wieder, indem sie die komplizierten Ingrediens durch einfache freiverkäufliche Lebensmittel ersetzt haben. Heutige Zutaten für « Olivie » sind gekochte Möhren und Kartoffeln, Fleisch oder Wurst, Eier, Gurken, Zwiebeln und unbedingt Mayonnaise. Er wird manchmal unter dem Name «Столичный» angeboten.

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Winegret

Winegret ist noch ein russischer Salat. Selbstverständlich, das Wort ist von einem französischen Soßennamen abgeleitet. Zum Salat mit diesem Namen gehören gekochte Gemüse, Möhren, Kartoffeln, rote Bete( Hauptkomponent des Winskypeegrets, gibt ihm einen süßen Beigeschmack und die rote Couleur), salzige Gurken oder Sauerkohl, Zwiebeln und Sonnenblumenöl oder Mayonnaise.

Sie werden bestimmt merken, dass Russen sehr gerne Mayonnaise mögen und sie praktisch zu allen Salate hinzufügen. Wenn Sie den Salat ohne Mayonnaise genießen möchten, können Sie bei der Bestellung darauf hinweisen

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Piroggen

Piroggen haben genau wie Blini ihre Herkunft im Altertum. Sie waren immer sehr beliebt, und besonders im russischen Ofen war die Zubereitung optimal. Es gab sehr viele Sorten der Piroggen, mit verschiedenen Teigen, Formen und Füllungen. Früher symbolisierten Piroggen Häuslichkeit, Gastfreundschaft und spielten eine wichtige Rolle bei solchen Ritualen wie Brautwerbung, Hochzeit und Gedenkfeier. Später sind sie überhaupt der wichtigste Teil eines Festessens geworden. «Без блина не Масленица, без пирога не именинник» (kein Maslenizafest ohne Blini, kein Namenstag ohne Piroggen) - besagt ein russisches Sprichwort.

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Heutzutage werden Piroggen am öftesten aus Hefeteig mit Fleisch- oder Kohlfüllung gebacken: zuerst wird der Teig auf dem Backblech ausgerollt, dann die Füllungsschicht gestreut, dann noch eine Teigschicht ausgerollt. Sehr populär sind auch „Piroschki“, gebackene oder gebratene Teigtaschen aus dem gleichen Teig mit verschiedenen Füllungen, z.B. mit Äpfeln, Marmelade oder Aprikosen.

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Tee

Der erste Tee kam im 17. Jahrhundert genau wie nach Europe als Geschenk aus China nach Russland. Auf einmal wurde er als Heilgetränk sehr populär und hat schnell das ganze Land erobert. Auf den Märkten in Russland wurde vor allem billigster schwarzer Tee verkauft, und so ist der schwarze Tee ein Nationalgetränk geworden

Früher wurde das Wasser für den Tee in Samowaren gekocht, und der Tee selbst in einer kleineren Teekanne vorbereitet. Und bis jetzt benutzen die Russen für Teezeremonie zwei Teekannen – eine für den starken Teeaufguss, den andere für das heiße Wasser.

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Tee wird nach dem Essen getrunken. Aber dabei isst man auch noch Süßigkeiten, eingemachte Früchte, Piroschki, ein Stück Kuchen oder Torte und Kekse. Russen gießen oft Honig in die Tasse oder nehmen Zucker und ein Stück Zitrone.

Tee wird sehr oft am Tag beim Frühstück, Mittagsessen und Abendbrot getrunken. Wenn Sie zu Gast in einem russischen Haushalt sind, bekommen Sie vom Gastgeber auf jeden Fall ein höfliches herzliches Angebot, eine Tasse Tee zu probieren und eine Kleinigkeit zu essen. Die Teezeremonie ist auch deswegen sehr beliebt in Russland, da sie hilft Leute näher zu bringen, eine vertrauliche herzliche Atmosphäre zu schaffen und sie wenig Zeit in Anspruch nimmt und allen sehr viel Spaß bringt.

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Samowar („selbst kocht“)

Samowar („selbst kocht“) ist vom Altertum an eine bekannte Teemaschine, eigentlich ein großer Kupferkessel mit Ablasshahn. Die Idee kommt ursprünglich aus China, obwohl dort kein Tee damit zubereitet wurde.

In der Mitte des Samowars gibt es ein großes Rohr, in dem werden Holzkohle, Zapfen oder Späne verbrannt. In dem Raum zwischen dem Rohr und der Außenseite des Kessels wird das Wasser gegossen. Obendrauf, um den Zug zu verbessern, setzt man noch ein zweites hohes Rohr. Im Samowar gekochtes Wasser bleibt sehr lange heiß.

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Der erste russische Samowar wurde in der Stadt Tula im 18. Jahrhundert hergestellt. Tula war traditionell auf das Waffengewerbe spezialisiert. Per Zufall kam ein Waffenmeister dazu, ein Samowar in seiner Werkstatt anzufertigen. Es war ein großer Erfolg. Nach und nach wuchs die Popularität des Samowars, und aus der Werkstatt ist eine Fabrik geworden. Mitte des 19. Jahrhundert gab es allein in Tula schon 28 Samowar-Fabriken, die 120 Tausend Samowars verschiedener Größen pro Jahr anfertigten!

Heutzutage werden in Tula vor allem elektrisch beheizte Samoware hergestellt. Ein Tipp: besuchen Sie unbedingt das Museum des Samowars in Tula!

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Landeskunde zur Lektion 6

Moskauer U-Bahn(Metro) , schnellstes und bequemstes Verkehrsmittel in der Hauptstadt.

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(Zoom)

Wenn Sie mit der Metro fahren wollen, kaufen Sie eine Fahrkarte bei der Verkaufsstelle an der Station. Sie können eine Fahrkarte für eine Fahrt kaufen und unbegrenzte Zeit lang mit dieser Fahrkarte mit der Metro fahren. Man kann auch eine Fahrkarte für mehrere (2,5,10 usw) Fahrten kaufen oder eine Monatskarte. Alle Preise findet man in der Preisliste an den Verkaufsstellen. Beim Kauf müssen Sie selbst sagen, was für eine Fahrkarte Sie möchten («билет на одну поездку», «билет на две поездки», «билет на пять поездок», «на десять поездок» usw).

Die Fahrkarte ist eine Smartcard mit einem eingebauten Chip. Um die Zugangssperre zu durchqueren, müssen Sie ihre Fahrkarte da anlegen. Wenn es grün leuchtet, ist sie gültig.

Das Schema der Metro basiert auf der überirdischen Struktur der Stadt. Im Zentrum sehen Sie die Ringlinie (кольцевая линия), die ungefähr unter der Hauptstraße von Moskau (Садовое кольцо) liegt. Sie wird mehrfach von bunten radialen Linien gekreuzt. Wo die Linien sich kreuzen, da sind Umsteigestationen. Sie können sowohl einen Namen ( z.B. “ Проспект Мира radial“ und „Проспект Мира Ringlinie“) als auch verschiedene Namen (z.B. Добрынинская /Серпуховская) tragen.

Das Schema der Metro ist überall auf den Stationen und in den Wagen zu finden. Wenn Sie also ein Problem haben, geraten Sie nicht in Panik, schauen Sie sie einfach noch einmal nach.

WWZ/WDNCh und andere Unterhaltungsmöglichkeiten Moskaus

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Allrussisches Ausstellungszentrum WWZ (ВВЦ, früher ВДНХ) nähe Metro Station ВДНХ ist eine sehr interessante Einrichtung Moskaus. Hier können Sie sich erholen, spazieren gehen, viele Ausstellungen und Messen besuchen, einkaufen.

ВДНХ ist vor allem ein Historisches Denkmal, das ästhetischen Geschmack und Prioritäten der Sowjetischen Epoche widerspiegelt. Das Gelände wurde 1939 als All-Unions-Landwirtschaftsausstellung (WSChW) angelegt mit dem Ziel, die Leistungen der Landwirtschaft darzustellen, obwohl die dreißiger Jahre für Russland sehr düster waren und vor allem von Terror und Volksarmut geprägt wurden. Besucher der Landwirtschaftsausstellung waren begeistert von Gemüse und Obst von unheimlicher Größe, riesige Viehs, Zuchtpflanzen, Getreidekulturen. Genau so musste die Zukunft aussehen, so zeichnete sich das Bild der kommunistischen Utopie.

.Für die Ausstellung wurden von den besten zeitgenössischen Architekten mehrere Pawillons-Paläste gebaut. Sie können heute als Objekte der stalinistischen Ästhetik betrachtet werden. Im Zentrum befindet sich bis heute der Kolchosplatz mit dem „Brunnen der Völkerfreundschaft“. Das bekannte Denkmal „Arbeiter und Kolchosbäuerin“ von Wera Muchina steht vor dem Nordeingang. Es symbolisierte den Triumph der sowjetischen Staatsform.

Um die Pawillons herum wurde ein Vergnügungspark mit Attraktionen, Parks und einem Sommertheater angelegt. Hier kann man sich unterhalten, Sport treiben, Fahrrad fahren, Rollschuhe laufen, im Winter auch Ski und Schnittschuhe laufen.

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Moskau ist eine sehr grüne Stadt. Um das Zentrum liegt der Grüne Boulevard-Ring, wo die Boulevards ineinander übergehen: Чистые пруды, Сретенский бульвар, Рождественский бульвар, Петровский, Тверской, Никитский.

Es gibt im Zentrum auch kleine, aber sehr interessante alte Parks. Александровский сад befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Kreml. Bemerkenswert sind auch Аптекарский огород (Prospekt Mira 26), сад Эрмитаж (Metrostation Каретный ряд).

Man findet in Moskau auch riesige grüne Park-Museen: Коломенское (Metrostation Коломенское), Останкино, Кусково (Metrostation Рязанский проспект), Лефортово (Metrostation Авиамоторная), Измайлово (Metrostation Измайловский парк), Парк на Поклонной горе (Metrostation Парк Победы), Царицыно (Metrostation Царицыно), Сокольники (Metrostation Сокольники), Парк МГУ на Воробьевых горах (Metrostation Воробьевы горы).

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Wenn Sie während der Schifffahrtsaison nach Moskau kommen, können Sie wunderbare Bootsausflüge auf der Moskwa erleben. Die Endanlegestellen sind Nowospasskij Pritschal (Metrostation Пролетарская) und Kiewskij Pritschal (Metrostation Киевская)). Sie werden die ältesten und interessantesten Stadtteile sehen, Kreml-Panorama inklusive. Wenn Sie auch noch Glück mit dem Wetter haben, wird das für Sie zum unvergesslichen Erlebnis!

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Landeskunde zur Lektion 7

Öffentlicher Transport in Moskau

Moskau hat ein gut entwickeltes Netz des öffentlichen Transports. Über die moskauer U-Bahn, Metro haben wir schon gesprochen. Außerdem gibt es Busse, Trolleybusse (O-Bus), Straßenbahnen, Taxis und Linientaxis.

Fahrkarten in Moskau sind nicht so teuer. Sie können sie an speziellen Verkaufsstellen «Мосгортранс», die sich oft an den Bushaltestellen befinden, kaufen. Sie können eine einzelne oder mehrere Fahrkarten erwerben. Eine Fahrkarte für eine zeitlich unbegrenzte Fahrt mit nur einem Verkehrsmittel kostet 20 Rubel.

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Sie können die Fahrkarten auch beim Fahrer kaufen, aber der Preis ist ein wenig höher, 25 Rubel. Im Bus, in der Straßenbahn oder dem Trolleybus muss man durch die vordere Tür einsteigen. Daneben steht eine Schranke, die Ihre Fahrkarte knipsen wird, dann erst können Sie durch in den Salon.

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In Moskau existiert sowohl eine staatliche Beförderung, als auch die private, und zwar das Linientaxi, genannt маршрутное такси oder маршрутка (vom Wort маршрут, Route, Strecke). Das Linientaxi ersetzt in der Tat einen Bus oder einen Trolleybus. Das ist ein kleiner Bus, der die gleiche Route wie andere Transportmittel fährt. Er ergänzt die öffentlichen Transportmittel auf den Routen, die normalerweise sehr vom Transport belastet sind. Da маршрутка klein ist, ist er wendiger und schneller. Manchmal ist es sogar billiger, damit zu fahren. Bezahlen muss man direkt beim Fahrer. Sie steigen ein und geben das Geld dem Fahrer, eine Fahrkarte bekommen Sie nicht.

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Ein Taxi in Moskau zu fahren kann sehr teuer sein. Der Mindestpreis beträgt 350 Rubel pro 30 Minuten. Auf der Straße sehen Sie oft kein Taxi, deswegen bestellen Sie am besten per Telefon oder per Internet, z. B. auf der Seite www.taxi-sms.ru. Oder versuchen Sie selbst einfach über eine Suchmaschine zu suchen.

Da ein Taxi für einen Moskauer manchmal zu teuer wird, bevorzugen die meisten ein privates Taxi, so genannte «частник». Частник ist ein privater PKW, dessen Fahrer in seiner Freizeit Passagiere befördert, also als Taxifahrer arbeitet. Um so ein Taxi zu nehmen, brauchen Sie sich nur an den Rand einer Straße zu stellen und Ihre Hand zu heben - sie werden gleich sehen, dass mehrere PKW anhalten.

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Dann sagen Sie dem Fahrer, wohin Sie fahren möchten, und er nennt den entsprechenden Preis. Wenn das alles passt, steigen Sie ein. Aber ACHTUNG! Sie steigen in ein Fahrzeug ein, dessen Zustand sehr fraglich sein kann und dessen Fahrer Ihnen völlig unbekannt ist. Ohne russische Bekannte oder Freunde mit einem Частник zu fahren, besonders abends oder nachts ist SEHR GEFÄHRLICH!

Sie können ein Auto in Moskau auch mieten. Im Internet finden Sie alle Adressen, z.B."alfacar.ru", "moscowprokat.ru", "5052579.ru". Es gibt bestimmte Regeln, die Sie beachten müssen. Z.B. darf der Fahrer nicht jünger als 25 sein und muss eine für Russland gültige Fahrerlaubnis haben.

Heutzutage können Sie in Moskau sogar ein Fahrrad mieten. Leider ist in russischen Städten das Fahrrad als Transportmittel nicht besonders populär. Das liegt vor allen an dem Klima: die längste Zeit des Jahres ist es in Russland kalt und nass. Stimmen Sie zu, ein Fahrrad bei dem schlechten Wetter zu fahren ist nicht so angenehm. Und im Winter ist es unmöglich. Außerdem gibt es in den Städten oft keine speziellen Fahrradwege oder bestimmte Teile der Straße dafür. Deswegen ein Fahrrad zu fahren wäre manchmal einfach zu gefährlich. Die Kultur des Autofahrens ist in Russland noch wenig entwickelt, viele Fahrer, besonders in Moskau, fahren zu schnell und unordentlich. Also seien Sie sehr aufmerksam auf den russischen Straßen!

Moskauer Kulturleben

Moskau war schon immer eine der größten Kulturmetropolen. Das Moskauer Kulturleben ist heute noch sehr intensiv und vielfältig. Wir versuchen einen kurzen Überblick darüber zu verschaffen.

Wie in jeder alten Stadt gibt es auch in Moskau große Mengen an alten kulturellen Denkmälern. Das wichtigste ist der Moskauer Kreml, eine riesige Steinfestung im Stadtzentrum, die Ende des 15. Jahrhunderts gebaut wurde. Bis zum 18. Jahrhundert war der Kreml die Residenz der Zaren. Viele Denkmäler auf seinem Gelände, u.A. die Kathedrale, das Schloss und der Glockenturm Iwan des Großen sind unversehrt geblieben.

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Neben dem Kreml befindet sich der Moskauer Hauptplatz, der Rote Platz mit der Basilius-Kathedrale (16. Jahrhundert), das Lenin-Mausoleum (20. Jahrhundert), das Staatlich-Historische Museum (Ende des 19. Jahrhunderts) usw.

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In Russland, das am Ende des 10. Jahrhunderts zum christlichen Glauben übergegangen ist, sind viele religiöse Denkmäler, Kathedralen, Kirchen und Klöster erhalten geblieben. Eines der bekanntesten Klöster Moskaus ist der Nowodewitschij Monastir (16-17. Jahrhundert). Interessant sind seine Geschichte und sein Architekturstil (Moskauer Barock). Am Friedhof des Klosters sind viele berühmte Persönlichkeiten Russlands begraben worden: Schriftsteller, Schauspieler, Maler und Staatsmänner.

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Eine Sammlung russischer Kunstwerke, die Tretjakow-Galerie, ist eines der berühmtesten Museen Moskaus. In dem alten historischen Gebäude der Tretjakow-Galerie in Lawruschinskij Pereulok ist eine Sammlung der russischen Kunst vom Altertum bishin zur Oktoberrevolution zu sehen. Das neue Gebäude der Tretjakow-Galerie befindet sich am Krimskij Wal und stellt russische und sowjetische Kunst des 20. Jahrhunderts aus.

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Eine interessante Sammlung osteuropäischer Kunst ist im Staatlichen A. S. Puschkin-Museum für bildende Künste zu finden. Eine der schönsten und vollständigsten Impressionismus- und Postimpressionismussammlungen ist im Museum der Privatsammlungen, einer Abteilung des Puschkin-Museums ausgestellt.

Moderne Kunst kann man im Museum für moderne Kunst und in vielen Privatgalerien Moskaus kennenlernen. Die populärsten Galerien befinden sich auf dem Gelände des Winzavod, Zentrums für zeitgenössische Kunst.

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Es gibt in Moskau auch Museen, die den berühmten Personen, Wissenschaftlern, Schriftstellern und Künstlern gewidmet sind. Sie können selbst unter der Adresse "museys.ru" auswählen, welche Museen Sie besuchen möchten.

In Moskau gibt es viele Möglichkeiten, klassische und moderne Musik live anzuhören. Klassische Musik hört man „klassisch“ im Moskauer Konservatorium, das für seine perfekte Akustik berühmt ist. Hier sind einst große russische Musiker wie Tschaikowski, Rachmaninov, Prokofiev, Schostakowitsch und Rostropowitsch aufgetreten.

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Das moderne Gebäude Dom Musiki wurde neulich am Ufer der Moskwa gebaut. Hier gibt es mehrere Säle, wo man nicht nur klassische, sondern auch moderne Jazz-, Folks-, Rock- und Ethnomusik hören kann.

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Das russische Theater ist nicht so alt, die Theaterkunst kam erst im 17. Jahrhundert nach Russland. Aber heute existieren in Moskau mehr als 1000 Theater und Theatertruppen. Das berühmteste Theater in Moskau ist natürlich das Bolschoi-Theater.

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Sehr populär in Moskau sind auch die Opern und Ballette des Stanislawski-und-Nemirowitsch-Danschenko-Musiktheaters.

Eines der ältesten Theater Moskaus ist das Malyj Theater. Bis heute stehen vor allem klassische Stücke auf dem Spielplan.

Die großen russischen Regisseure Konstantin Stanislawski und Wladimir Nemirowitsch-Dantschenko gründeten Ende des 19. Jahrhunderts MchAT (das Moskauer Akademische Künstlertheater). Das Theater wurde mit Tschechow-Theaterstücken berühmt. Deswegen trägt es heute den Namen Tschechow- MchAT. Besonders populär ist auch das Taganka-Theater, Satirikon, Leninski Komsomol-Theater, Sowremennik, Majakowski-Theater, Meyerhold-Zentrum etc. .

Für mehr Information besuchen Sie bitte "moscow-hotels-russia.com".

Landeskunde zur Lektion 8

Um Moskau herum und weiter…

Peredelkino

Peredelkino ist ein alter Kleingartenort, 20 km südwestlich von Moskau. Hier ist die ganze Pracht der Natur noch unversehrt geblieben, hier steht eine Kirche des 17 Jahrhunderts und ein Friedhof. Die Geschichte des Orts ist sehr interessant, aber vor allem wurde Peredelkino als langjähriger (1936-1960) Wohnsitz des großen russischen Schriftstellers Boris Pasternak bekannt. Heute ist seine Datscha ein Museum. Außerdem stehen die Datschen der anderen russisch-sowjetischen Dichter, Kornei Tschukowski und Chansonnier Bulat Schalwowitsch Okudschawa zur Besichtigung.

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Sergiev Posad

Sergiev Posad befindet sich 70 Km weit von Moskau, in Richtung Jaroslawl. Einst stand an diesem Ort eine Kirche, später ein Kloster. Dieses Kloster wurde der Dreifaltigkeit gewidmet, Klosterbruder Bartholomäus, später als Sergius von Radonesch bekannt, gründete es im 14 Jh. Auf dem Klostergelände sind noch Kirchen, Kathedralen, Glockentürme und Schlösser verschiedener Epochen des 15 bis 19 Jh. zu sehen. Speziell für die Dreifaltigkeitskathedrale wurde von dem bedeutendsten russischen Ikonenmaler Andrei Rubljow die bekannteste russische Ikone gemalt, die Dreifaltigkeitsikone.

Bartholomäus, später heilig gesprochener Sergius von Radonesch war ein Klosterbruder und später ein Kirchenvorsteher, aber seine Autorität und sein Einfluss auf die Russen war sehr groß. Von ganzer Rus strömten Pilger zu ihm, um ihn um einen Rat, Hilfe oder seinen Segen zu bitten. Oft blieben sie neben ihm wohnen. So entstanden Dörfer und Siedlungenv (sloboda), und später eine Stadt, Sergijew, heute Sergijew Possad.

Architektonisches Ensemble des Klosters der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius zeichnet sich durch Vielseitigkeit und Harmonie aus. Es gehört seit 1993 zum UNESCO-Welterbe.

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Kolomna

Kolomna ist eine kleine 900 Jahre alte Stadt im Süden der Oblast Moskau. Im 14-15 Jh. war sie für die Rus die zweitbedeutenste Stadt . In der ersten Hälfte des 16 Jahrhunderts wurde der Kreml von Kolomna zwecks Verteidigung der südlichen Grenze des Staats errichtet. Das ist ein monumentales Baudenkmal, das bis heute existiert. Drinnen gibt es noch 4 Jahrhunderte alte Klöster und Kirchen. Die Kathedralen, Glockentürme und Kirchen in Kolomna sind die Vertreter der verschiedenen architektonischen Stile: russische Kuppelkirchen-Baukunst, russische Barocco, russische Gotik, klassischer Stil.

Von dem Hügel, auf dem die Stadt steht, hat man Aussicht auf drei Flüsse: Moskva-reka, Kolomenka und Oka.

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Susdal

Susdal, eine der ältesten Städte Russlands liegt ungefähr 240 km von Moskau entfernt. Sie hat wie durch ein Wunder alle Turbulenzen des letzten Jahrhunderts überlebt und sieht heute aus wie alle anderen russischen Provinzstädte im 18-19 Jahrhunderten: viele alte Kirchen, Klöster, kleine einstöckige Häuschen, Gemüsegärten usw. Im 12 Jh. war diese Stadt ein Zeit lang Hauptstadt des Wladimir-Susdal Großfürstentums. Heute ist Susdal ein Touristenmagnet mit einer guten Infrastruktur. Hier kann man sich sehr gut erholen und gleichzeitig viel Interessantes erleben und kennenlernen.

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Wladimir

Die Stadt Wladimir steht am Fluss Kljasma nur 40 km von Susdal entfernt. Die Geschichten dieser Städte sind eng verflochten.

Die Stadt Wladimir wurde im Jahr 1108 vom Fürst Wladimir Monomach gegründet. Sofort wurde die neue Stadt anstelle Kiews die tatsächliche Hauptstadt des altrussischen Staates. Bis zur Mongolischen Invasion der Rus am Anfang des 13. Jh. spielte Wladimir eine bedeutende politische und wirtschaftliche Rolle. Hier entstanden eigenartige Wladimir-Susdal Manieren der Ikonenmalerei, des Baukunst und der Chronographie. Viele weiße Steinkirchen der Stadt einschließlich der Uspenski-Kathedrale und Dmitrowskij-Kathedrale gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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Jaroslawl

Das ist eine ca. 1000 Jahre alte russische Stadt in der Nähe der Mündung des Flusses Kotorosl in die Wolga. Sie wurde vom russischen Fürsten Jaroslaw der Weise gegründet und nach ihm benannt. Auf dem Stadtwappen der Stadt ist eine Abbildung eines auf Hintertatzen stehenden Braunbären als Symbol für Kraft und Voraussicht zu sehen.

In Jaroslawl gibt es viele Bauwerke des 18-19 Jh. im klassischen Stil und viele Kirchen und Klöster des 17 Jh. Der Stadtkern gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Jahr 1750 gründete hier ein russischer Schauspieler aus Jaroslawl, Fjodor Wolkow, die erste öffentliche Schauspielstätte Russlands

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Tula

Die Stadt Tula befindet sich 193 km südlich von Moskau. Tula war schon immer eine der Städte, die den Eroberungen von Süden Widerstand leisten musste. Bekannteste Schlacht von Tula war die Schlacht auf dem Kulikowo Pole im Jahr 1380. Im Laufe der Schlacht wurde erstmals in der russischen Geschichte die mongolische Goldene Horde vom russischen Heer mit dem Anführer Dmitri Donskoi, Großfürst von Moskau, besiegt.

Bis heute gibt es in Tula viele Waffenmeister. Sehr interessant sind hiesige Waffenmuseum und Museum des Lebkuchens, die auch Markenzeichen von Tula sind.

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In der Nähe von Tula befindet sich das Museum Jasnaja Poljana, das Gut des Schriftstellers Leo Tolstoj. Hier wurde Tolstoj geboren, hier verbrachte er seine Kindheit und lebte hier jahrelang als bekannter Schriftsteller. Dieses Haus, die Atmosphäre des alten Gutshauses, die Lebensweise des adeligen Gutsbesitzers, benachbarte Dörfer und die hiesige Natur hat Tolstoj in seinen Büchern beschrieben.

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Nowgorod-Weliki

Nowgorod-Weliki hat ein untypisches geschichtliches Schicksal. Sie befindet sich mehr als 500 km nordwestlich von Moskau am Fluss Wolchow nördlich des Ilmensees. Die Stadt ist älter als Moskau, erstmals wurde sie im Jahr 856 in einer Chronik erwähnt. Sie war die Hauptstadt der alten Rus früher, als Kiew. Vom 12 bis zum 15 Jh. existierte die Stadt als der Staat Nowgorode Republik, der vom Wetsche, einer Volksversammlung regiert wurde. Das ist das einzige Beispiel einer demokratischen Regierung in der Geschichte Russlands. Dazu kann man nur noch die Republik Pskow, die als ein selbständiger Teil des Nowgorod-Landes existierte, zählen.

Im Gegensatz zu vielen anderen russischen Fürstentümern und Ländern wurde Nowgorod nicht von Mongolo-Tataren besiegt. Der Name Weliki („Großer“) wurde nicht umsonst mit „Nowgorod“ verbunden. Sie war eine sehr reiche, wirtschaftlich und politisch gut entwickelte und gut organisierte Stadt. Der Moskauer Zar Iwan der III eroberte die Stadt im Jahr 1478 und annektierte die Republik endgültig zugunsten des Moskauer Fürstentums.

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Kasan

Kasan ist die Hauptstadt der Republik Tatarstan, die ihrerseits ein Teil der Russischen Föderation war. Den größten Teil der Bevölkerung bilden die Tataren, ein Turkvolk. Die Tataren lebten auch am Ufer der Wolga, in Sibirien, auf dem Ural und in der Republik Kasachstan. Sie sind Moslems und haben ihre eigene Geschichte, Traditionen und Kultur.

Kasan war ein Teil der Goldenen Horde, seit dem 16 Jh. gehörte sie zum Moskauer Fürstentum und später zum Moskauer Staat. Heute ist sie eine große moderne Stadt und spielt eine wichtige Rolle als politischer und wirtschaftlicher Vermittler zwischen Ost und West.

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Sankt Petersburg

Heutzutage spielt Sankt Petersburg die zweitgrößte Rolle in Russland, früher, von 1712 bis 1918 war sie die Hauptstadt des russischen Imperiums. Es war Peter der Große, der die Idee der neuen Stadt am Ufer des Finnischen Meerbusens erfunden und schnell realisiert hat. Als Peter der Große die Stadtplanung entwickelte, orientierte er sich an europäischen Städten wie Amsterdam und Stockholm. Aber die russische Lebensweise und Traditionen, Kultur und Religion, Klima und Natur haben ihren Teil dazu beigetragen, dass Sankt Petersburg eine russische Stadt geworden ist, obwohl viele europäische Spezialisten am Aufbau beteiligt waren. Die Architektonik der Stadt ist ein Unikat, und seit 1990 gehören der Stadtkern und die Schlossparks der Vororte zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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Sankt Petersburg wird nicht umsonst als Kulturhauptstadt bezeichnet. Hier gibt es mehr als 200 Museen, 70 Theater, viele Bibliotheken, Ausstellungen, Galerien und hier finden viele Festspiele und Feste statt. Mit dem Begriff „goldenes Jahrhundert der russischen Kultur“, wie das 19. Jh. manchmal genannt wird, ist das Kulturleben in Sankt Petersburg gemeint. Alle berühmten Schriftsteller und Dichter, Wissenschaftler und Künstler, Philosophen und Politiker lebten irgendwann in dieser Stadt.

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Aber Sankt Petersburg ist nicht nur als Kulturerbestadt bekannt. Es ist eine moderne lebendige Stadt, die z.B. auch als Hauptstadt der russischen Pop-Musik gilt.

Sie wird oft als „eine Stadt auf der Newa“ bezeichnet. Der riesige, breite, lebendige Fluss fließt durch die ganze Stadt und ist wie eine Hauptachse der Stadt. Außerdem fließen hier noch mehr als 100 Flüsse und Bäche, es gibt mehr als 20 Kanäle. Die Brücken der Stadt zählen zu einem attraktiven Touristen-Magneten. Besonders sehenswert ist das Öffnen der Newa-Brücken in den Weißen Nächten.

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Das Klima in Sankt Petersburg ist etwas Besonderes, hier ist es warm im Sommer und feucht, aber nicht kalt im Winter. Die Weißen Nächte von Ende Mai bis Anfang Juni sind unbeschreiblich. Die Sonne geht sehr spät unter, und das Abendrot und Morgenrot verschmelzen. Die ganze Stadt ist in dieser Zeit auf den Beinen, alle gehen raus, um die Sonne zu genießen, die im Winter praktisch ganz verschwindet. Das geheimnisvolle Licht der Weißen Nächten wird von Malern gemalt, von Dichtern und Schriftstellern beschrieben, und Komponisten widmen ihm seine Musik.

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Kirche und Ikona

In Russland gibt es sehr viele Kirchen: alte kulturelle Denkmäler und neue, nach alten Traditionen gebaute. Um sich auf die Begegnung mit diesen Kunstwerken zu freuen, muss man zuerst ein wenig über die orthodoxe Kirche und die orthodoxe Kultur allgemein wissen.

Der Staat, der im Mittelalter auf der osteuropäischen Ebene existierte, hieß Kiewer Rus (Киевская Русь), deren Hauptstadt Kiew bis heute die Hauptstadt der Ukraine ist. Das war ein starker und einflussreicher Staat mit dem Kiewer Fürsten als Hauptfigur. Am Ende des 10. Jahrhunderts ist die Kiewer Rus dank Fürst Wladimir zum christlich-östlichen Glauben (православие) übergegangen. Das byzantinischesorthodoxe Reich mit der Hauptstadt Konstantinopel (auf Russisch Zargtad) war in dieser Zeit der stärkste Staat in Europa. Der Fürst Wladimir, der die Rus taufte, wird ab diesem Moment Wladimir der Täufer genannt und als Heiliger gefeiert.

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Mit dem christlichen Glauben kamen orthodoxe Bücher, Rituale, Architektur und die ersten Geistlichen zur Rus. Die Tempel, die zuerst vom ausländischen und später von einheimischen Meister erbaut wurden, wurden als Kreuz gebaut und gekuppelt. Solche Tempel nennt man deswegen Kreuzkuppelkirchen. Eine der ersten orthodoxen Kirchen ist die Sophienkathedrale in Kiew und in Groß-Nowgorod.

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In den Kirchen gibt es keine Stühle und keine Bänke, die Gläubigen können während der Gottesdienste nur stehen, egal wie lande sie dauern. Man sagt, dass der Gott dir während des Gottesdienstes die Kraft gibt, wenn du wirklich an ihn glaubst. In dem kirchlichen Interieur benutzte man auch Elemente der byzantinischen Kultur: Mosaik, Ikonenmalerei, Wandgemälde. Es gibt keine Bildhauerei. Die Ikonen sind überall, aber am dichtesten sind sie auf der speziellen Wand zwischen dem Altar und den Gläubigen angeordnet, einem Ikonostas.

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Zuerst waren die Ikonostase ganz klein, mit nur einer Reihe von Ikonen. Im 15. Jahrhundert war schon die ganze Wand bis zum oberen Rand bedeckt. Die Reihenfolge der Ikonen wird durch eine strenge Regelung festgelegt. Im Zentrum befindet sich eine große Tür (Zarskie Wrata, Tor des Zaren). Während der Fastenwoche oder des Gottesdiensts steht diese Tür immer offen. Aber nur die Geistlichen dürfen durch diese Tür eintreten.

Die Kunst der Ikonenmalerei blühte in der Kiewer Rus auf. Maler haben ihre Werke traditionell nicht unterschrieben, deswegen kennen wir ohne seltene Ausnahmen keine Namen. Die Hauptforderung an die Maler war eine genaue Befolgung der byzantinischen Kunstgesetze. Die Ikonen haben eine symbolische Bedeutung, sie zeigen Ewigkeit und Unvergänglichkeit. Die Ikone “spricht“ zu den Gläubigen, die oft Analphabeten waren, mit ihrer eigenen Sprache. Die Gläubigen haben den Inhalt ohne Worte “gelesen“, haben die Gesichter und Personen nach charakteristischen Details und bestimmten Kleidungsfarben erkannt. Sie kannten die symbolische Bedeutung der Farben, Gestik und Posen der abgebildeten Heiligen. Um die Priorität des Geistes bei den Heiligen hervorzuheben, änderten die Maler die Proportionen des Körpers und der Gesichter. Die Gesichter wurden klein und die Körper unverhältnismäßig lang dargestellt. Sehr wichtig waren auch die Falten und Farben der Kleidung. Eine umgekehrte Perspektive (theozentrisches Bild) war auch typisch für eine Ikone: der wichtigste Gegenstand oder das Gesicht wird größer als alles andere auf dem Bild dargestellt. Alles diente einem Ziel, dem geistigen Dialog zwischen Mensch und Gott.

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Die Ikonenmalerei war bis zum 17. Jahrhundert die einzige bildende Kunst in der Rus. In verschiedenen Städten und Gebieten bildeten sich eigene Kunstschulen der Ikonenmalerei: Nowgorodskaja, Wladimiro Susdalskaja, Jaroslawskaja, Moskowskaja usw.

Landeskunde zur Lektion 9

Seien Sie mein Gast!

Gäste zu Hause zu empfangen, sich zu Hause zu treffen ist eine alte Tradition in Russland. Freunde, Verwandte und Arbeitskollege kommen oft zu Besuch. Die Atmosphäre zu Hause ist sehr inoffiziell, hier ist es warm und gemütlich, die Gastgeberin kann ihre kulinarischen Tüchtigkeiten demonstrieren usw. Außerdem waren die Cafes in der sowjetischen Zeit sehr ungemütlich und die Gaststätten zu teuer.

Die Gründe für eine Einladung nach Hause sind ganz unterschiedlich. Es kann ein Feiertag sein (Neujahr, Weihnachten, Ostern, 1. Mai, 9. Mai etc.). Man kann auch einen Geburtstag feiern oder einfach dem Wunsch, die Zeit angenehm zu verbringen, folgen.

Die Zeit angenehm zu verbringen bedeutet für die Russen vor allem miteinander beim Essen zu reden, sich zu unterhalten. Diese Tradition, die Gäste üppig zu bewirten, war in Russland immer sehr stark. Die Bevölkerung in Russland war früher sehr arm, die Nahrungsmittel waren knapp, deswegen bedeutete ein üppig bedeckter Tisch für die Gäste sehr viel: er symbolisierte die Gastfreundschaft und Freude des Gastgebers. Die Zeit des Hungers ist vorbei, aber die Tradition lebt weiter: der Gastgeber (in Russland fast immer eine Gastgeberin) versucht so viele verschiedene Gerichte wie möglich zuzubereiten. Der beste Wein und Wodka steht auf dem Tisch - das zeigt, dass für die lieben Gäste nichts gespart wird. Bis heute noch lebt der Brauch, bei offiziellen Anlässen ein rundes Brot mit einem Salzgefäß in der Mitte an den wichtigsten Gast auszuhändigen. Brot war lange Zeit das Hauptnahrungsmittel in Russland. Salz war sehr selten und deswegen sehr teuer. Im Russischen bedeutet das Wort „хлебосольный“ (хлеб, Brot + сольный, salzig) großzügig.

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Eine russische Frau bereitet die Gerichte zu, deckt den Tisch und wäscht später das Geschirr ab. Sie fragen sich wahrscheinlich, ob es ihr Spaß macht, die Gäste zu bewirten? Ob sie nicht zu müde wird? Natürlich wird sie sehr müde, aber nach russischer Tradition macht eine Frau allein den Haushalt, das ist normal. Und außerdem müssen die Gäste unbedingt ihre Schönheit, Tüchtigkeit und ihr leckeres Essen loben und ihr Komplimente machen. Sie fühlt sich daher fast beflügelt, ist froh und stolz auf ihre Familie und auf sich selbst.

Normalerweise kommen die Gäste am Abend, um 18.00 oder um 19.00 Uhr. Die Männer bringen kleine Geschenke, z. B. eine Torte, Pralinen, Blumen oder eine Flasche Wein als ein Geschenk an die Gastgeberin mit. Die Russen haben oft kleine oder sehr kleine Wohnungen, deswegen ist ein Furchet nicht möglich, es ist zu eng. Alle Gäste nehmen gleich am Tisch Platz. Der Tisch wird die Mitte oder das Herz der Feier.

Wenn alle am Tisch sitzen, sagt die Gastgeberin: „Greifen Sie bitte zu, bedienen sie sich!“. Die Gäste greifen zu, das Essen liegt auf den Tellern, es werden alkoholische Getränke eingegossen (die Russen kennen keinen Aperitif) und es wird gewartet.

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Alle warten bis der Tamada die Feier führt. Das Wort Tamada ist georgisch und bedeutet Feierführer. Diese Tradition, einen Tamada auszuwählen, kam in der sowjetischen Zeit aus Georgien und ist in Russland sehr populär geworden.Der Tamada kann ein Gast oder der Gastgeber selbst sein. Die Voraussetzungen dafür sind, dass er ein guter Organisator und ein amüsanter Redner ist und die Gäste gut kennt. Er spricht den ersten Toast, dann wird das Wort an die anderen Gäste übertragen. So wird die Feier zu einem lustigen amüsanten Spiel. Es werden Toasts für die Gäste und für die Gastgeberfamilie ausgesprochen. Während einer Geburtstagfeier spricht man vor allem über das Geburtstagskind und über seine besonderen Qualitäten. Vor den Toasts werden Getränke eingegossen. Nach jedem Toast wird angestoßen und alle trinken zusammen.

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Heutzutage wirkt diese Tradition in großen Städten altmodisch. Oft wird auswärts gegessen. Junge Frauen haben nicht so viel Lust, die Gäste zu sich einzuladen. Aber die meisten Russen bewahren diesen schönen alten Brauch.

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Russische Feiertage

In Russland gibt es sehr viele Feiertage, wie in allen anderen Ländern auch. Aber im Gegensatz zu anderen, feiern Russen alles: altrussische, moderne, heidnische, christliche und ausländische Feiertage.

Neujahr

Diese Lieblingsfeier ist für Russland ziemlich neu, nur 300 Jahre alt. Sie wurde nach dem Erlass von Peter dem Großen um 1700 anerkannt. Ab diesem Zeitpunkt wurden in Russland Tannenbäume zu Hause aufgestellt und geschmückt und festliche Mahlzeiten organisiert.

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Silvester (Новый год) ist sehr beliebt in Russland.Bis zur Oktoberrevolution 1917 war die christlich-orthodoxe Weihnacht das beliebteste Fest Russlands. Die Zeit zwischen dem Heiligen Abend (Sochelnik) am 6. Januar und dem Taufefest (Dreikönigsfest) am 19. Januar heißt Swjatki („die 12 Nächte“), heilige Abende“. Bis heute bewahren unverheiratete Frauen die Tradition, in dieser Zeit nachts die Zukunft vorherzusagen. Diese lustige und interessante Winterzeit in Russland ist besonders beliebt bei Kindern, die Geschenke bekommen und das „Elka“-Fest mit vielen eingeladenen Gästen feiern.

Offiziell gibt es keine Weihnachtsferien, aber sehr viele Leute nehmen in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres Urlaub, erholen sich, besuchen alte Freunde, fahren aus den Städten in die Dörfer, ins Ausland, gehen ins Theater und in Kinos .

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Am 7. Januar feiert Russland das orthodoxe Weihnachtsfest. Den Unterschied zum katholischen Weihnachtsfest verdankt Russland den Änderungen im russischen Kalender während der Zeit von Peter dem Großen. Zuerst wird in Russland das katholische Weihnachtsfest gefeiert, dann das Neujahrsfest, dann das orthodoxe Weihnachtsfest. Wenn Sie eine Reise nach Russland planen, merken Sie sich bitte, dass Sie keine Geschäfte von Ende Dezember bis zum 13. Januar machen können!

23. Februar, 8. März und ... 14. Februar

In der sowjetischen Zeit wurden zwei neue Feiertage eingeführt: der 23. Februar und der 8.März. Zuerst wurden sie mit den politischen Anlässen verbunden: der 23. Februar als Tag der Roten Armee und der 8. März als internationaler Frauentag.

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23. Februar war zuerst Tag der Roten Armee.

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Aber allmählich wurde der 8.März zum Tag der Frauen. An diesem Tag bekommen die Arbeitskolleginnen, die Mütter, die Schwestern und die Ehefrauen verschiedene Geschenke, Blumen und unzählige Komplimente. Russische Frauen lieben ihre Männer sehr, deswegen haben sie sich auch etwas für die Männer ausgedacht, und zwar den 23. Februar. So wurde aus dem Tag der Roten Armee (jetzt offiziell Tag der Vaterlandsverteidiger) der inoffizielle Tag der Männer. An diesem Tag bekommen die Arbeitskollegen, die Väter, die Brüder und die Ehemänner ihre Präsente und Komplimente. Diese Feiertage haben den Zerfall der Sowjetunion überlebt, und die Russen freuen sich bis heute darüber.

Dazu kam im modernen Russland eine ganz neue Feier, der Valentinstag. Er ist schnell sehr populär geworden, besonders junge Leute beschenken und gratulieren einander, versenden „Valentinki“, Valentinstagsbegrüßungen.

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Ostern

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Die Religion wurde in der sowjetischen Zeit unterdrückt und die Russen konnten Ostern nicht feiern. Heutzutage ist alles anders. Und obwohl manche Leute in Russland Atheisten sind, wird Ostern überall als alte russische Tradition akzeptiert. Familie und Gäste vereinen sich am feierlichen Tisch mit traditionellen Ostergerichten: Pascha, Kulitsch, gefärbte Eier.

Masleniza, Fastnachtswoche

Die Masleniza wird die ganze Woche lang 40 Tage vor Ostern gefeiert. Das ist ursprünglich ein heidnisches, vorchristliches Fest. Es wird dem kommenden Frühling und dem Abschied vom Winter gewidmet.

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Die russische Masleniza mit ihren Bräuchen und ihrem Inhalt ist ähnlich dem europäischen Karneval. Das Volk tanzte, spielte, zog bunte Kleider an, aß traditionelles Essen, fertigte lustige Puppen an, die den vorübergehenden Winter symbolisierten, und verbrannte sie. Heutzutage wird vor allem das traditionelle Essen, die Blini zubereitet. Masleniza, das Fest mit dem Verbrennen der Winterpuppen gewinnt in letzter Zeit an Popularität. Es ist kein offizielles Fest, aber ein echtes und lebendiges.

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1. Mai

Der 1. Mai ist ein fröhliches Frühlingsfest, das auch seit der sowjetischen Zeit existiert. Der früher als internationaler Tag der Arbeiterbewegung bezeichnete Feiertag mit von der Regierung organisierten Demonstrationen heißt heute einfach Tag der Arbeit und des Frühlings.

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Es ist wirklich so, dass der warme Frühling in Russland in diesen Tagen beginnt: die erste grüne Blätter erscheinen und die Sonne scheint, wenn es nicht schneit, was manchmal auch passiert. Viele Russen fahren an diesem Tag das erste Mal zu ihren Datscha- Kleingärten, wo sie sich erholen und im Garten arbeiten. So wird der 1. Mai wirklich zum „Tag der Arbeit“!

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9. Mai

Das ist der Tag des Sieges des Großen Vaterländischen Krieges. In Russland wird am 9 Mai gefeiert. An diesem Tag im Jahr 1945 haben alle Radiostationen Russlands die Kapitulation des Hitler-Deutschlands bekanntgemacht. Russland hat während des zweiten Weltkrieges, der in Russland Großer Vaterländischer Krieg genannt wird, 27 Millionen Menschen verloren. Das war kein leichter Sieg und deswegen wird der Tag des Sieges so groß gefeiert. In Moskau und in anderen Städten finden große und prächtige militärische Paraden statt.

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Als die meisten russischen Kriegsveteranen noch am Leben waren, haben sie sich an diesem Tag vor dem Bolschoj Theater in Moskau versammelt und an Paraden teilgenommen. Jetzt sind sie fast alle gestorben. Viele Familien Russlands kommen an diesem Tag zusammen, um die noch lebenden Kriegsveteranen zu ehren.

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Landeskunde zur Lektion 10

Russische Wahrzeichen Balalaika, Matreschka, Ushanka

Einst waren Balalaika, Matreschka und Ushanka wirklich unglaublich populär in Russland: ein Samowar stand in jedem Haushalt, um Tee zu kochen, ohne Balalaika-Musik war es unmöglich zu feiern, und Matreschka war einfach die Lieblingspuppe. Heutzutage ist alles anders: es gibt in russischen Familien keine Balalaika oder Samowar mehr, und Matreschkas werden auch nur von Ausländern gekauft.

Noch heute spielt man Balalaika, die seit dem 18. Jahrhundert in Russland bekannt ist, gern in Volksmusikgruppen. Das ist ein mittelgroßes Saiteninstrument mit drei Saiten, die auf ein dreieckiges Gehäuse gespannt sind. Der Ton der Balalaika ist klangvoll und offen. Der Name Balalaika klingt ähnlich wie die Worte «балагурить, балаболить», was schnattern, plaudern, schwatzen bedeutet.

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Die Balalaika genoss wahrscheinlich so viel Volkspopularität in Russland, weil es ganz einfach ist, sie zu bedienen. Mit Balalaikabegleitung tanzte man, sang viele Lieder und besonders gerne kurze lustige Stücke „Chastushki“ z.B.:

Einmal hat Fedja den Wasserhahn
in der Badewanne nicht zugedreht!
Damit wollte er nur sagen,
Vergiss die Titanik nicht!


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Samowar („selbst kocht“)

Samowar („selbst kocht“) ist vom Altertum an eine bekannte Teemaschine, eigentlich ein großer Kupferkessel mit Ablasshahn. Die Idee kommt ursprünglich aus China, obwohl dort kein Tee damit zubereitet wurde.

In der Mitte des Samowars gibt es ein großes Rohr, in dem Holzkohle, Zapfen oder Späne verbrannt werden. In dem Raum zwischen dem Rohr und der Außenseite des Kessels wird das Wasser gegossen. Obendrauf, um den Zug zu verbessern, setzt man noch ein zweites hohes Rohr. Im Samowar gekochtes Wasser bleibt sehr lange heiß.

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Der erste russische Samowar wurde in der Stadt Tula im 18. Jahrhundert hergestellt. Tula war traditionell auf das Waffengewerbe spezialisiert. Per Zufall kam ein Waffenmeister dazu, ein Samowar in seiner Werkstatt anzufertigen. Es war ein großer Erfolg. Nach und nach wuchs die Popularität des Samowars, und aus der Werkstatt ist eine Fabrik geworden. Mitte des 19. Jahrhundert gab es allein in Tula schon 28 Samowar-Fabriken, die 120 Tausend Samowars verschiedener Größen pro Jahr anfertigten!

Heutzutage werden in Tula vor allem elektrisch beheizte Samoware hergestellt. Ein Tipp: besuchen Sie unbedingt das Museum des Samowars in Tula!

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Matreschka

Die Matreschka erschien in Russland erst vor 100 Jahren. Eine japanische Puppe, die so hergestellt war, dass kleinere Püppchen in größeren lagen, wurde einem moskauer Fabrikpuppenhersteller geschenkt. Die japanische Puppe, welche den Weisen Fukuruma darstellte, hat einen großen Eindruck bei einem russischen Arbeiter hinterlassen. Er stellte eine ähnliche Puppe her, die aus Figuren von Mädchen und Jungen bestand. Sergey Milutin hat diese Figuren angemalt. Die wichtigste Puppe war eine Frau im russischen traditionellen Kostüm: eine Schürze, ein Tuch und ein Sarafan. Die kleinste Figur war ein Säugling. Die Puppe erhielt den Namen „Matreschka“ (eine Liebkoseform des russischen Namens „Matrena“, der aus dem lateinischen Wort Matrona abgeleitet ist).

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Die Matreschka gefiel den Russen, und die kleine Stadt Sergiev Posad widmete sich ihrer Herstellung. Die Bestellungen hörten nicht auf, die Fantasie der Künstler ist bis heute noch nicht erloschen

Ushanka

Die Ushanka, eine Ohren und Stirn bedeckende Wintermütze (am häufigsten aus Pelz) für Männer ist in Russland schon längst sehr populär. Der Name leitet sich von dem Wort „уши“, Ohren ab. Man kann sie variabel tragen, z.B. mit hochgezogenenm Ohren- und Augenschirm. Es gibt eine Theorie, dass Russen die Idee dafür aus Skandinavien, von Finnen übernommen haben, aber sie ist nicht bewiesen. Fakt ist, dass diese Mütze perfekt zum russischen Wetter passt und ein fester Bestandteil der russischen Bekleidung im Winter ist. Sie gehört zur Uniform der russischen Armee und Miliz.

Heutzutage gibt es unzählige Varianten der Ushanka, von einfachen Pelzmützen bishin zu teueren Designermützen. Aber eins steht fest: für Männer in Russland gibt es als winterliche Kopfbedeckung nichts Besseres.

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Männer und Frauen in Russland

Wenn man einen Ausländer fragt, was ihm an Russland am meisten gefällt, bekommt man eine seltsame Antwort: die Frauen! Die Statistik zeigt, dass russische Frauen mit jedem Jahr öfter im Ausland – in Europa, in den USA, Japan oder China - heiraten. Dann stellt man sich die nächsten Fragen: wieso mögen Männer aus der ganzen Welt russische Frauen und was ist überhaupt mit den russischen Männern geschehen?

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Die russischen Frauen sind wirklich sehr hübsch, aber das ist nicht das Entscheidende .Viel wichtiger ist, wie sie sich benehmen und was für Lebensprioritäten sie haben. Es gab schon immer einen Mangel an Männern in Russland, besonders im 20. Jahrhundert. Russische Frauen erinnern auf genetischer Ebene daran und möchten deswegen unbedingt einen Mann erobern, ihm gefallen und die Konkurrenz beseitigen.

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Der erste wichtige Faktor für die Frauen ist der optische Eindruck. Russische Frauen investieren sehr viel Mühe in ihr Äußeres, ihre Kleidung und ihr Make-up. Im Winter trägt man in Russland Stiefel mit höheren Absätzen. Die Frau denkt, dass sie so viel attraktiver, viel schöner ist. Sie denkt nicht daran, dass das sehr ungesund und sogar schädlich für die Füße sein kann. Ein Trieb, schön auszusehen, erklärt die grelle modische Bekleidung, das schrille, manchmal geschmacklose Make-up und die Anzahl des Hände-, Hals-, und Ohrenschmucks. Die Schönheit und somit das Ziel, Männern zu gefallen, muss um jeden Preis erreicht werden. Männer sehen es, fühlen es, sie genießen es.

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Was Charaktereigenschaften angeht, sind russische Frauen bescheiden, arbeitsfreudig und einfühlsam.

Alle Frauen sind emotional, aber Russinnen sind besonders emotional und romantisch. Sie lieben ohne jede Kalkül und Vernunft, oft denken sie gar nicht über die reale Seite des Lebens nach. Die Romantik und Leidenschaft der Russinnen faszinieren die Männer.

Trotz der Revolution, des Krieges und anderen Kataklysmen bleibt die Rollenverteilung in der Familie und im gesellschaftlichen Leben Russlands konservativ und traditionell. Die Herrschaft der Männer bleibt bis heute unbestritten und Frauenaufgaben sind „ Feuer unterhalten“ und Kinder erziehen. Natürlich gehen die meisten russischen Frauen heutzutage arbeiten, aber das bedeutet längst nicht, dass sie eine Karriere lebenswichtig finden. Nein, der Hauptteil ihres Lebens bleibt wie früher die Familie, ein Mann, die Kinder, ein Haus und der Haushalt. Die Frauen streben gar nicht nach einer Karriere in der Politik oder im Business – wer erlaubt ihnen schon eine? Sie wissen selbst, dass Frauen dort keinen Platz haben …

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Und was ist mit den Männern? Es ist sehr schwer, ein Mann in Russland zu sein.

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Einerseits hören die Jungen von Kindheit an Geschichten über den idealen maskulinen und gnadenreichen Mann. Ideale Jungs beleidigen die Mädchen nicht, weil echte Männer das nicht machen, ideale Jungs weinen nicht, weil echte Männer nicht weinen usw. Ein echter Mann muss sehr kräftig sein, selbstbewusst, aktiv und sogar aggressiv, das ist normal. Ein Heranwachsender raucht demonstrativ, trinkt Bier, benutzt schmutzige Wörter, als ob er allen sagen will: Seht mich an! Ich bin cool, ich bin schon ein echter Mann!

Anderseits können nicht alle Männer Helden werden, aber seine menschliche Schwäche oder Unsicherheit anderen Menschen gegenüber einzugestehen, ist für einen russischen Mann absolut unmöglich.

Die Männer verlieren sich in der modernen Gesellschaft, wo Frauen manchmal besser verdienen, besonders in großen Städten. Sogar wenn die Ehefrau kein Wort darüber sagt, fühlt sich ein solcher Ehemann unwohl. Die Situation wird noch schlimmer, wenn der Mann darüber hinaus noch Probleme am Arbeitsplatz hat. Der Mann kann in einer solchen Situation nicht auf die Familie, die Kinder oder den Haushalt „umschalten“. Das ist nicht seine soziale Rolle. Er leidet sehr unter dem Stress und versucht ihn mit dem primitiven russischen Mittel zu beseitigen – mit dem Wodka.

Aber das ist nicht so schlimm. Die russischen Männer sind genau wie die russischen Frauen fleißig und gleichzeitig romantisch veranlagt, emotional und leidenschaftlich. Der russische Schriftsteller Dostoewskij hat das am besten gezeigt. Wenn ein Mann eine Frau wirklich liebt, wird er alles machen, um sie zu erobern. Er wird ihr ständig den Hof machen, mit Komplimenten, Blumen und Geschenken überschütten, egal wie viel es kostet und wie viel Zeit man in Anspruch nehmen muss .

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Noch existiert in Russland eine starke Männerfreundschaft. Und sie spielt in Russland eine sehr wichtige Rolle im Leben eines Mannes. Ein russischer Mann hat Arbeitskollegen, Bekannte, Kumpels, aber das sind keine Freunde. Ein Mann hat normalerweise nicht viele Freunde, nur ein oder zwei Menschen können intimere Freunde genannt werden. Ein Freund ist oft näher, als ein Vater oder ein Bruder. Ein Freund hilft dir immer, du kannst ihn jederzeit besuchen, ihn alles über dich erzählen, über alle Geheimnisse mit ihm reden. So eine Freundschaft wird oft in der Kindheit oder in der Jugendzeit aufgebaut und bleibt trotz der Veränderungen im Leben unversehrt. Über solche Freundschaften werden viele Lieder und Gedichte geschrieben, daran glauben alle russischen Jungs, obwohl die Realität manchmal anders aussieht…


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